Einem Millionenpublikum
wurde Uta Rotermund bereits in den 90er Jahren durch ihre satirische
Figur der Dr. Irmgard Töbel-Schleierkraut in der TV-Sendung
"liebe sünde" bekannt. Es folgte eine weitere kabarettistische
Fernsehkolumne beim damaligen Frauensender tm3. Für den WDR-Hörfunk
hob Uta Rotermund 1991 als erste Autorin und Moderatorin die Kindersendung
"Lilipuz" mit aus der Taufe und die Sendung "Abwasch"
auf WDR 5 belieferte sie mehrere Jahre mit einem satirischen "Schlusspunkt".
10 Jahre arbeitete Uta Rotermund als Journalistin und Moderatorin
für die gesamte ARD, sowie für einige Printmedien, wie
u. a. die Frankfurter Rundschau. Neben der Tätigkeit als Autorin,
Text und Umsetzung satirischer Sendungen und Spots im WDR-Hörfunk,
bei Radio Bremen und anderen ARD-Sendern, arbeitete Uta Rotermund
weiterhin als Schauspielerin. Sie war u. a. in der Komödie
"Pizza Colonia" als Ehefrau des unvergessenen Schimanski-Assistenten
Eberhard Feik, in der bayerischen TV-Serie "Cafe Meineid",
sowie in "Schande", dem mehrfach ausgezeichneten Fernsehfilm
(Drehbuch Burkhard Driest) über sexuellen Missbrauch zu sehen.
Nach ihrer Schauspielausbildung arbeitete Uta Rotermund an Stadttheatern,
danach in den 80er Jahren beim Hoffmanns Comic Theater mit dem Kabarettisten
Rainer Pause, dem Gründer des Bonner Pantheon, sowie Rio Reiser,
dem Frontmann der legendären Band Ton Steine Scherben.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin und Kabarettistin veröffentlichte
Uta Rotermund als Autorin mehrere Kurzgeschichten bei Fischer TB
und im Scherz Verlag. Nachzulesen u. a. in dem Band "Still
und starr ruht der See - kleine Krimis zum Fest" Hrsg. von
Gabriele Wolff im Fischer TB Verlag.
Für ihre Arbeit wurde Uta Rotermund bereits mit verschiedenen
Auszeichnungen bedacht.
"The International Federation of Business and Professional
Women" Sektion Deutschland, Köln, zeichnete Uta Rotermund
neben der us-amerikanischen Autorin Shere Hite mit der Ehrenmitgliedschaft
aus und "Die Düsseldorfer Prinzengarde" konnte nicht
umhin Uta Rotermunds "direkte und streitbare Ansprache des
männlichen Geschlechtes" mit einem Ehrenorden zu honorieren.
Die Juroren des Satirepreises "Die Fischbacher Perle"
dekorierten Uta Rotermund als 1. Frau mit dieser "Auszeichnung
für Wachheit und Widerspruchsgeist" und der Verleger Bodo
Harenberg, Herausgeber der Chronikbände und diverser Lexika,
wählte Uta Rotermund 1999 für sein zum 5. Mal erscheinendes
Jahrbuch aus.
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